Donepezil Tabletten
Was ist dies für ein Medikament?
DONEPEZIL hilft bei milder oder mittlerer Demenz, die durch Alzheimer verursacht wurde.
Was muss mein Arzt bzw. meine Ärztin vor der Behandlung wissen?
Informieren Sie sie über folgende Umstände:
- Asthma oder andere Lungenkrankheit
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen
- Kopfverletzung
- Herzkrankheit, langsamer Herzschlag
- Leberkrankheit
- Parkinson
- Anfälle (Krämpfe)
- Magen- oder Darmkrankheit, Geschwüre oder Magenbluten
- Eine ungewöhnliche oder allergische Reaktion auf Donepezil, andere Medikamente, Lebensmittel, Farb- oder Konservierungsstoffe
- Schwangerschaft oder Schwangerschaftswunsch
- Stillen
Wie nehme ich dieses Medikament?
Nehmen Sie das Medikament in den Mund. Es wird sich schnell auflösen, dann schlucken Sie es. Trinken Sie eventuell Wasser und essen Sie etwas. Regelmäßig und nur so wie verschrieben. Gewöhnlich werden die Tabletten vor dem Zubettgehen genommen. Brechen Sie die Einahme nicht ohne ärztlichen Rat ab, auch wenn Sie sich besser fühlen. Lesen Sie die Packungsbeilage.
Beraten Sie sich mit einem Kinderarzt/Ärztin falls das Medikament von Kindern eingenommen werden soll. Es können besondere Vorsichtsmaßnahmen nötig sein.
Überdosierung: Wenn Sie mehr Tabletten eingenommen haben, als Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin verschrieben hat, wenden Sie sich sofort an das nächstgelegene Krankenhaus, einen Gift-Notruf oder an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
ACHTUNG: Dieses Medikament ist ausschließlich für Sie bestimmt. Geben Sie es nicht weiter an Andere.
Was soll ich machen, wenn ich die Einnahme vergesse?
Dieses Medikament wird nur im Bedarfsfall eingesetzt.
Welche Wechselwirkungen kann es geben?
- Atropin
- Benztropin
- Bethanechol
- Carbamazepin
- Dexamethason
- Dicyclomin
- Glycopyrrolat
- Hyoscyamin
- Ipratropium
- Itraconazol oder Ketoconazol
- Medikamente gegen Reisekrankheit
- NSAIDs, Medikamente gegen Schmerzen und Entzündungen, wie Ibuprofen oder Naproxen
- Andere Medikamente für Alzheimer
- Oxybutynin
- Phenobarbital
- Phenytoin
- Quinidin
- Rifampin, Rifabutin oder Rifapentin
- Trihexyphenidyl
Diese Auflistung ist unvollständig. Geben Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin eine Liste aller Ihrer verschreibungspflichtigen und nicht verschreibungspflichtigen Medikamente, Wirkstoffe, Kräuterprodukte und Nahrungsergänzungsmittel. Geben Sie auch an, ob Sie Rauchen, Alkohol trinken oder Drogen nehmen. All diese Substanzen können die Wirksamkeit des Medikaments verändern bzw. beeinträchtigen. Beraten Sie sich mit Ihrem Arzt bzw. Ärztin bevor Sie irgendeines Ihrer Medikamente absetzen oder wieder einnehmen.
Was muss ich während der Einnahme des Medikaments beachten?
Gehen Sie regelmäßig zu Ihren Nachuntersuchungen. Und gehen Sie sofort zum Arzt oder zu Ihrer Ärztin, wenn sich Ihre Symptome nicht besser werden oder sich verschlechtern.
Es kann Ihnen schwindlig werden. Fahren Sie nicht, steuern Sie keine Maschinen oder machen Sie nichts, was Ihre volle Aufmerksamkeit benötigt, bis Sie wissen, wie das Medikament bei Ihnen wirkt.
Welche Nebenwirkungen gibt es?
Nebenwirkungen, die Sie sofort Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mitteilen müssen:
- Allergische Reaktionen wie Hautausschlag, Jucken oder Nesselsucht, Anschwellen des Gesichts, Lippen oder der Zunge
- Änderungen des Sehvermögens
- Ohnmachts- oder Benommenheitsgefühl, Fallgefühl
- Probleme mit der Balance
- Langsamer Herzschlag oder Herzklopfen
- Magenschmerzen
- Ungewöhnliche Blutungen oder Blutergüsse, rote oder lila Flecken auf der Haut
- Erbrechen
- Gewichtsverlust
Folgende Nebenwirkungen müssen nicht behandelt werden (Kontaktieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin falls sie andauern oder als störend empfunden werden):
- Durchfall, besonders am Anfang des Behandlung
- Kopfschmerzen
- Magenverstimmung oder Sodbrennen
- Appetitverlust
- Muskel-Medikamente
- Übelkeit
Diese Liste enthält nicht alle möglichen Nebenwirkungen.
Wie ist das Medikament aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich lagern bei einer Raumtemperatur 15 bis 30 Grad Celsius. Die Packung gut verschlossen halten, damit kleine Kinder sie nicht öffnen können. Nicht aufgebrauchte Medikamente nach deren Haltbarkeitsdatum entsorgen.